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Kurzbeschreibung: Im Jahre 1961 konnte der Kunsthistoriker Berti das Triptychon der Kirche San Giovenale in Cascia mit Gewissheit Masaccio zuschreiben und damit eine frühe Spur dieses Malers sichern, eines der Hauptdarsteller auf der Bühne der Kunstgeschichte. Er trat, Kindesalter und Reifungszeit sozusagen überspringend, schon erwachsen in die Welt der Malerei, ähnlich der Athene, die Zeus' Haupt in voller Rüstung entsprang. Dieses Frühwerk ist der einzige Anhaltspunkt für seine Vorgeschichte, die für ihn selbst, der 1417 im Alter von kaum 16 Jahren aus San Giovanni im Arno-Tal nach Florenz gekommen war, sicher Lehrzeit war, eine Zeit des Anknüpfens an die großen Vorbilder des 14. Jahrhunderts, des Sichmessens an der Zeitgenössischen Malerei und des Entdeckens derjenigen Künstler - es waren ihrer nicht viele - die sich dmaals auf Neuland wagten und die große Revolution der offiziellen Kultur einleiteten, die von Florenz ausgehend ganz Italien und Europa erfasste.